Miteinander ein Herz werden - Die Bedeutung der therapeutischen Gemeinschaft
Therapeut und Ärztin, Pflegekraft und Chirurg sollten zusammenspannen. Das scheint klar zu sein und doch ist dieses Miteinander der Heilberufe noch in Entwicklung. Neu ist, dass auch Patienten mit gleichem Leid gemeinsam in die Sprechstunde kommen, denn die Mit-Betroffenen erleichtern es, Gewohnheiten anzupacken. In und durch die Gemeinschaft zu heilen – darum geht es im Gespräch mit Georg Soldner anlässlich der kommenden Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion von 13. bis 18. September 2022. Die Fragen stellt Wolfgang Held.
Macher und Gäste

Gastgeber
Wolfgang Held
Chefredakteur der Wochenschrift «Das Goetheanum», studierte Waldorfpädagogik und Mathematik. Er publiziert zu Lebensfragen, ist Autor des Sternkalenders, führt Studienreisen und ist Dramaturg an der Goetheanum-Bühne. Er hat drei erwachsene Töchter.

Gast
Georg Soldner
Geboren 1958 in München, studierte Medizin und bildete sich anschießend zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin weiter. Seit 1994 arbeitet er in einer Praxisgemeinschaft in München mit dem Schwerpunkt Behandlung chronisch kranker Kinder. Bereits seit 1993 ist er Teil des Vorstands der Akademie Anthroposophische Medizin der Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) deren Leitung er 2013 übernahm. Seit vielen Jahren hält er regelmäßig Vorträge und ist u.a. der Herausgeber ›Vademecum Anthroposophische Arzneimittel‹. Seit 2016 ist er der stellvertretende Leiter der Medizinischen Sektion an der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum.
