Raum für Inklusive Soziale Entwicklung: Die zwölfte Sektion am Goetheanum will Gesellschaft mitgestalten
"Inklusive soziale Entwicklung ist ein interdisziplinäres Arbeitsfeld, in dem sich Soziales, Pädagogisches und Medizinisch-Therapeutisches überlappen", sagt Jan Göschel, Leiter der neuen zwölften Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum. Deshalb habe sich die Sektion für Heilpädagogik und Inklusive Soziale Entwicklung Anfang Oktober aus ihrer bisherigen Angliederung an die Medizinische Sektion gelöst. Jan Göschel und sein Team wollen erforschen, wie der einzelne Mensch, aber auch kulturelle und soziale Institutionen inklusiv oder exklusiv wirken – und wie man im Bereich der Heilpädagogik und Inklusion im gesamtgesellschaftlichen Kontext gestalterisch tätig werden kann. Im Interview mit Julia Demming erklärt der studierte Psychologe und Sonderschullehrer, dass er, auf Grundlage des anthroposophischen Karmabegriffs, immer von der Möglichkeit zur positiven Entwicklung der Gesamtsituation ausgeht.